Georg Christoph Lichtenberg, geboren in Ober-Ramstadt bei Darmstadt am 1.7.1742, gestorben in Göttingen am 24.2.1799, infolge einer rachitischen Erkrankung.
Lichtenberg war von Kindheit an bucklig; er studierte von 1763 bis 1767 Mathematik, Astronomie und Naturgeschichte in Göttingen, wo er (28jährig) 1770 Prof. für Mathematik wurde. Er betrieb intensive wissenschaftliche Forschungen auf dem Gebiet der Astronomie und der experimentellen Physik (Lichtenberg-Figuren).
In den ab 1764 geführten Tagebüchern, „Sudelbücher“ genannt, finden sich zahllose Notizen und literarisch bedeutende Aphorismen, die Lichtenbergs Nachruhm begründeten. Sie zeigen ihn als psychologisch-scharfsinnigen Beobachter und unabhängigen Vertreter der Aufklärung von universaler Bildung.